Langfristig mehr Erstsemester in Hessen erwartet
Laut einer Prognose sinkt die Zahl der Studienanfänger die nächsten zwei Jahre zwar etwas. Danach soll es jedoch wieder nach oben gehen.
Berlin/Wiesbaden (dpa/lhe) - Die staatlich getragenen Hochschulen in Hessen können sich langfristig auf mehr Studienanfänger einstellen. In zehn Jahren könnten 35 900 junge Menschen dort ihr Studium beginnen und damit 3000 mehr als 2024, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin hervorgeht. Allerdings sollen die Zahlen bis einschließlich 2026 zunächst etwas sinken, bevor sich ab 2027 voraussichtlich wieder mehr Erstsemester einschreiben werden. Im Jahr 2017 waren in Hessen noch rund 38.500 Studienanfänger verzeichnet worden, die Zahl sackte bis zum Jahr 2021 auf knapp 30.700 junge Menschen ab. 2022 wurde erstmals wieder ein Anstieg notiert.