Landesschülervertretung fordert Besuche von NS-Gedenkstätten
Hessens Sommerschulferien neigen sich dem Ende zu. Welchen Handlungsdruck der Landesregierung sehen Vertreter von Schülern, Eltern und Lehrern im neuen Schuljahr?
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Angesichts von mehr Rechtsextremismus dringt die Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler in Hessen auf mehr Geld für die Demokratiebildung an Schulen. Die stellvertretende Landesschulsprecherin Nele Vogel erklärte in Frankfurt mit Blick auf den Schuljahresstart am kommenden Montag: «Um der Verbreitung von rechtem Gedankengut wirksam vorzubeugen, fordern wir verpflichtende Besuche von Gedenkstätten und historischen Stätten der NS-Zeit. Nur durch die direkte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit können wir junge Menschen sensibilisieren und eine Wiederholung der Geschichte verhindern.»