Deutschlandticket: Länder machen Lösungsvorschlag für 2024
Eigentlich finden alle, dass das millionenfach genutzte neue Ticket für den bundesweiten Nahverkehr ein Erfolg ist. Doch seit Wochen hakt es beim Geld - wie schon so oft. Kommt eine Verständigung in Sicht?
Berlin (dpa) - Im Streit um die Zukunft des Deutschlandtickets haben sich die Länder zu einer Fortsetzung des Angebots bekannt und dem Bund einen Lösungsvorschlag für 2024 gemacht. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte am Montag in Berlin, dass nach Vorstellung der Länder - wenn der Bund mitmache - in diesem Jahr nicht verbrauchte Mittel übertragen werden könnten. Dies schaffe die Grundlage, dass das Ticket auch im nächsten Jahr weitergehen könne. «Ob und in welcher Form das Auswirkungen auf die Preisgestaltung haben wird, das müssen uns die Verkehrsminister sagen.» Am Abend wollten die Länder mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) darüber beraten.