Kühle Temperaturen beeinträchtigen Bienen
Kirchhain (dpa/lhe) - Das kühle Frühlingswetter macht auch den Bienen zu schaffen. «Sie sind jetzt in einer Phase, in der sie unheimlich viel Nektar und Pollen für ihre Eigenversorgung und die Brut brauchen», sagte der Vorsitzende des Landesverbands hessischer Imker in Kirchhain, Oliver Lenz. Pollen gibt es genügend, doch Nektar ist Mangelware, da bei vielen Pflanzen erst ab einer Temperatur von 20 Grad die Nektarproduktion richtig anläuft. Hinzu kommt, dass Bienen erst ab einer Temperatur von zehn bis zwölf Grad ausfliegen. «Ein Bienenvolk verhungert sehr schnell», so der Fachmann. Die Imker würden sie mit Futterwaben oder Honigwasser am Leben halten, diese Versorgung sei teuer.