Migration

Kommunen gehen die Helfer für Geflüchtete aus

Die Städte und Gemeinden in Hessen haben alle Hände voll damit zu tun, Geflüchtete unterzubringen und zu integrieren. Neben dem Wohnraummangel wird ein weiteres Problem immer drängender.

Geflüchtete warten in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild
Geflüchtete warten in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen.

Wiesbaden/Gießen (dpa/lhe) - In zahlreichen hessischen Kommunen fehlt es nicht nur an Wohnraum für Geflüchtete, sondern zunehmend auch an Helfern. Derzeit zeige sich, dass die ehrenamtlichen Helferkreise, die sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine in vielen Städten und Gemeinden gebildet oder noch verstärkt hatten, auf Dauer nicht durchhielten, sagte der Geschäftsführer des Hessischen Städte- und Gemeindebundes, David Rauber, der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Hauptamtliches Personal sei zudem schon vorher nur schwer zu gewinnen gewesen. «Auch deshalb wäre es wichtig, dass weniger Menschen nach Hessen kommen, damit wir uns um diese dann auch gescheit kümmern können», so Rauber.

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