3. Liga

Jahn-Coach Enochs: Aufstiegshoffnung trotz 2:2 «gewachsen»

Das «wichtige Tor» von Angreifer Kother lässt den Drittligisten Jahn Regensburg an einen Relegations-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden glauben.

Regensburgs Dominik Kother (l) trifft im Jahnstadion Regensburg gegen Wiesbadens Torwart Florian Stritzel (r) zum 2:2. Foto: Daniel Löb/dpa
Regensburgs Dominik Kother (l) trifft im Jahnstadion Regensburg gegen Wiesbadens Torwart Florian Stritzel (r) zum 2:2.

Regensburg (dpa) - Jahn-Trainer Joe Enochs kündigte dem SV Wehen Wiesbaden gleich nach der ersten intensiven Relegations-Runde einen großen Kampf seiner Regensburger Mannschaft im entscheidenden Rückspiel an. «Das wird ein heißes Spiel», versprach der US-Amerikaner mit Blick auf das Gastspiel des Fußball-Drittligisten am kommenden Dienstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) bei den Hessen, die den Zweitliga-Abstieg abwenden wollen.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Nach dem Tor von Angreifer Dominik Kother zum 2:2 (1:0)-Endstand am Freitagabend in der 80. Minute sei sein Glaube an den Aufstieg nicht gesunken, sondern vielmehr «gewachsen», sagte Enochs: «Wenn man so eine erste Halbzeit spielt und so zurückkommt, das gibt der Mannschaft Mut. Wir haben gezeigt, dass wir mit Wehen Wiesbaden mithalten können.»

In der Tat: Über 90 Minuten betrachtet war der Drittligist vor 13.378 Zuschauern das bessere Team und führte zur Pause absolut verdient durch Noah Ganaus. Die Gäste wendeten aber nach drei Wechseln durch Robin Heußer und John Iredale die Partie, bevor Kother den Schlusspunkt setzte: Mit Vollspann traf der 24-Jährige ins lange Eck, und das mit seinem schwächeren linken Fuß. «Das hat sich unheimlich gut angefühlt», sagte Kother zu dem «wichtigen Tor» und gab sich angriffslustig: «Jetzt gibt's ein Endspiel in Wiesbaden.»

Döring freut sich auf Rückkehr an den Spielfeldrand

Beim Heimteam darf dann Interimstrainer Nils Döring wieder am Spielfeldrand coachen. «Die Situation auf der Tribüne war sehr ungewohnt, ich kann mir Schöneres vorstellen», sagte er zu seiner passiven Zuschauerrolle in Regensburg: «Ich freue mich, am Dienstag wieder unten zu stehen.» Döring erwartet einen weiteren harten Relegations-Kampf, der dann sogar bis ins Elfmeterschießen gehen könnte. «Es wird ein Spiel auf Messers Schneide», glaubt Döring.