Jäger im Kampf gegen Schweinepest stark gefordert
Drohnenflüge, Wildkameras, Kadaversuche: Hessens Jägerschaft bringt ihre Expertise im Kampf gegen die Schweinepest ein. In einer Pufferzone sind sie verstärkt zur Jagd auf Schwarzkittel aufgerufen.
Bad Nauheim (dpa/lhe) - Nach dem Ausbruch der Schweinepest in Südhessen sind neben den Landwirten auch die Jäger massiv gefordert. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, werde die Expertise in vielerlei Hinsicht eingebracht, sagte der Sprecher des Landesjagdverbandes Markus Stifter auf dpa-Anfrage. Unter anderem werde mit Wildkameras die Population überwacht und mit rund 50 ausgebildeten Kadaversuchhund-Gespannen nach toten Wildschweinen gesucht. Zudem würden weiterhin Landwirte bei der Ernte unterstützt - hier gehe die Hauptzeit aber dem Ende zu.