IT-Schaden an Uniklinik nach Hackerangriff «immens»
Wieder Fax, Schecks und Telefon anstelle des Internets nutzen: Hessens größtes Krankenhaus nutzt nach einem Hackerangriff Kommunikationswege wie in den 1980er Jahren. Allerdings sind laut der Chefetage keine Daten abgeflossen und die Patientenversorgung laufe.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Universitätsklinikum Frankfurt muss nach dem Hackerangriff Anfang Oktober seine IT komplett neu aufstellen. Eine dreistellige Zahl an Fachleuten ist nach Angaben des Ärztlichen Direktors, Professor Jürgen Graf, damit beschäftigt, die Cyberattacke aufzuarbeiten, Übergangslösungen zu bauen und die Systeme neu aufzusetzen. Bis alles wieder ohne Einschränkungen läuft, «wird es Monate dauern», sagte Graf der Deutschen Presse-Agentur.