Geschichte

Holzfallen des römischen Militärs restauriert

Die Fachwelt spricht von einem archäologischen Sensationsfund. Er gibt Aufschluss über die Wehrtechnik frühkaiserzeitlicher Militäranlagen der Römer - und ist jetzt im Originalzustand zu sehen.

Markus Wittköpper, Restaurator für Altertumskunde, präsentiert im Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) hinter einem Styropor-Modell angespitzte Holzpfähle aus einem römischen Verteidigungsgraben. Foto: Arne Dedert/dpa
Markus Wittköpper, Restaurator für Altertumskunde, präsentiert im Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) hinter einem Styropor-Modell angespitzte Holzpfähle aus einem römischen Verteidigungsgraben.

Mainz/Bad Ems (dpa) - Die vor rund fünf Jahren in Bad Ems entdeckten tödlichen Holzfallen des römischen Militärs sind im Leibniz-Zentrum für Archäologie (Leiza) in Mainz restauriert worden. Wie, wo und wann sie zusammen mit geborgenen Stoffresten der Öffentlichkeit präsentiert werden können, sei aber noch unklar, sagte Peter Henrich von der Stabstelle Forschungskoordination Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) am Montag in Mainz. Die angespitzten, bis zu 60 Zentimeter hohen Holzpfähle aus einem römischen Verteidigungsraben aus dem ersten Jahrhundert nach Christus seien ein «Sensationsfund», sagte die Generaldirektorin des Leiza, Alexandra W. Busch.

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