Förderung

Hochwasserschutz nach Ahrtal-Flut deutlich erhöht

Bei Starkregen können plötzlich auftretende Wassermassen ganze Dörfer verwüsten. Die Katastrophe im Ahrtal hat dies den Menschen vor Augen geführt. In Hessen versuchen viele Kommunen sich gegen Gefahren zu rüsten.

Ein Personenzug der Deutschen Bahn fährt durch eine überschwemmte Flussniederung bei Eichen in Hessen. Foto: Boris Roessler/dpa
Ein Personenzug der Deutschen Bahn fährt durch eine überschwemmte Flussniederung bei Eichen in Hessen.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 hat sich in hessischen Kommunen die Zahl der geförderten Maßnahmen für den Hochwasserschutz drastisch erhöht. 2019 seien es 4 Projekte gewesen und im Jahr darauf 13, heißt es in einer Antwort des Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD. Im Jahr nach der Katastrophe haben demnach 80 und bis Mitte dieses Jahres 34 Kommunen Fördergelder für Hochwasserschutzmaßnahmen bekommen. Die Zuschüsse des Landes stiegen von 2019 bis 2022 von rund 230.000 auf gut 6,6 Millionen Euro. Bei den Projekten der Kommunen ging es unter anderem um Konzepte für Starkregenrisikomanagement, sogenannte Fließpfadkarten oder auch Baumaßnahmen.

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