Handel und Städte setzen weiter auf verkaufsoffene Sonntage
Wie vieles in Deutschland sind auch verkaufsoffene Sonntage klar geregelt. In Baden-Württemberg sind maximal drei im Jahr erlaubt. Geöffnet wird erst nach den Gottesdiensten. Und einen Anlass muss es auch geben. Doch lohnt sich der Aufwand noch?
Ravensburg (dpa/lsw) - Trotz Inflation und gestiegener Betriebskosten halten Kommunen und Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) an verkaufsoffenen Sonntagen fest. «Die Sonntage helfen dem stationären Einzelhandel, der durch Corona sehr leiden musste», sagte HBW-Geschäftsführerin Sabine Hagmann der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Öffnungen gehe es zurzeit auch darum, die Menschen wieder weg vom Internet-Shop zurück in die Innenstädte zu holen. Die Einkaufsmeilen seien noch weit unter dem Niveau vom Jahr 2019 besucht.