Habecks «Pharma-Reise»: Branche sieht strukturelle Probleme
Zwei Tage nimmt sich Wirtschaftsminister Habeck Zeit, um Pharma-Standorte in drei Bundesländern zu besuchen. Die Branche hat klare Erwartungen.
Berlin (dpa) - Die Pharmabranche sieht strukturelle Probleme am Standort Deutschland. «Wir haben ein schlechtes Quartett aus überbordender Bürokratie, Fachkräftemangel, zu hohen Energiekosten und bröckelnder Infrastruktur», sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie, Wolfgang Große Entrup, der Deutschen Presse-Agentur vor einer «Pharma-Reise» von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Zudem müsse die Arzneimittelpolitik wieder deutlich innovationsfreundlicher werden. «Auch muss sich Generika-Produktion in Deutschland wieder lohnen. Die ersten Trippel-Schritte der Regierung bei Antibiotika und Kinderarzneimitteln waren gut, weitere müssen folgen.»