Landtagswahl

Grünen-Spitzenkandidat ist gegen stationäre Grenzkontrollen

Trotz immer mehr Flüchtlingen kann sich Hessens Grünen-Kandidat nicht wieder Schlagbäume in Europa vorstellen. Bestimmte Flüchtlinge sollten allerdings gar nicht erst einreisen dürfen, sagt Al-Wazir.

Tarek Al-Wazir (Bündnis90/Die Grünen), Stellvertreter des Hessischen Ministerpräsidenten/Wirtschaftsminister von Hessen. Foto: Andreas Arnold/dpa
Tarek Al-Wazir (Bündnis90/Die Grünen), Stellvertreter des Hessischen Ministerpräsidenten/Wirtschaftsminister von Hessen.

Wiesbaden (dpa) - Der grüne Spitzenkandidat bei der hessischen Landtagswahl, Tarek Al-Wazir, lehnt die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nicht ganz ausgeschlossenen stationären Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien ab. Bei Hinweisen auf schwerste Straftaten wie Schleuserkriminalität solle die Polizei zwar auch grenznah kontrollieren, sagte der hessische Vize-Regierungschef der «Welt am Sonntag». Das sei aber etwas anderes «als dauerhaft die Schlagbäume innerhalb Europas herunterzulassen. Das möchte ich ausdrücklich nicht.»

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