Parteien

Grünen-Kritik an Personalentscheidungen der Hessen-SPD

Die hessische SPD stellt sich neu auf. Bundesinnenministerin Faeser wird den Vorsitz abgeben, Sören Bartol bewirbt sich um ihre Nachfolge. Die oppositionellen Grünen sehen das durchaus kritisch.

Mathias Wagner (Bündnis90/Die Grünen), Fraktionsvorsitzender seiner Partei in Hessen, spricht auf dem Landesparteitag. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild
Mathias Wagner (Bündnis90/Die Grünen), Fraktionsvorsitzender seiner Partei in Hessen, spricht auf dem Landesparteitag.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Landtags-Grünen sehen in der Kandidatur des SPD-Bundestagsabgeordneten Sören Bartol für den Landesvorsitz der SPD Anzeichen für ein Zerwürfnis bei den Sozialdemokraten. «Nach Günter Rudolph wird bei der Hessen-SPD jetzt auch Nancy Faeser vom Hof gejagt», sagte Grünen-Landtagsfraktionschef Mathias Wagner am Mittwoch in Wiesbaden. Nach nur wenigen Monaten seien damit die beiden wesentlichen Architekten der SPD für die Koalition mit der CDU weg. Bartol sagte dagegen der Deutschen Presse-Agentur, die SPD stelle sich personell breiter auf - es gebe kein Zerwürfnis.

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