Krankenhäuser

Verhärtete Fronten bei der Klinikreform

Der Bund wirft den Ländern vor, sich der Transparenz zu verweigern, um auch schlechte Kliniken zu retten. Die Länder wollen vom Bund mehr Geld und keine Einmischung in ihre Planung. Ob am Bodensee der Knoten bei der Klinikreform durchschlagen wird, ist noch ungewiss.

Manne Lucha (Bündnis 90/Die Grünen, l), Baden-Württembergs Minister für Gesundheit und und Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, und Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, sprechen nach der Bund-Länder-Runde zur geplanten Krankenhausreform in einer Pressekonferenz. Foto: Britta Pedersen/dpa
Manne Lucha (Bündnis 90/Die Grünen, l), Baden-Württembergs Minister für Gesundheit und und Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, und Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, sprechen nach der Bund-Länder-Runde zur geplanten Krankenhausreform in einer Pressekonferenz.

Friedrichshafen (dpa) - Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beharren im Streit um die Klinikreform weiter auf ihren Standpunkten. Es geht um nichts weniger als einen radikalen Umbau der Krankenhauslandschaft, um Spezialisierung und Konzentration. Nicht jede Klinik soll mehr alle medizinischen Leistungen anbieten. Und es geht um mehr Transparenz für den Patienten und darum, den wirtschaftlichen Druck aus dem ganzen System zu nehmen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sprach am Mittwoch von einer «kritischen Phase» in der Entwicklung der Reform. Spätestens am Montag, wenn man sich mit den Bundestagsfraktionen treffe, müsse man den Knoten durchschlagen haben. Die Streitpunkte:

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