Nahostkonflikt

Friedenspreis posthum für getötete Aktivistin Silver

Sie setzte sich für ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern ein. Beim Terrorangriff der Hamas wurde auch sie getötet. In Hessen wird Vivian Silver nun geehrt.

Eine Fahne mit einer Friedenstaube verdeckt die Sonne. Foto: Frank Hammerschmidt/dpa
Eine Fahne mit einer Friedenstaube verdeckt die Sonne.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Hessische Friedenspreis 2023 wird posthum an die kanadisch-israelische Friedensaktivistin Vivian Silver verliehen. «Mit Vivian Silver erhält erstmals in der Geschichte des Hessischen Friedenspreises eine Persönlichkeit nach ihrem Tod die international renommierte Auszeichnung», teilte Landtagspräsidentin Astrid Wallmann am Montag mit. Silver habe sich mehr als ein halbes Jahrhundert in verschiedenen Organisationen und Projekten mit ganzem Herzen für ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern eingesetzt. Sie sei für viele Menschen Brückenbauerin und Hoffnungsträgerin. Mit der Auszeichnung sei auch die gegenwärtig in weite Ferne gerückte Hoffnung verbunden, dass Silvers Einsatz für eine friedliche Aussöhnung viele Nachahmer finde.

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