Wissenschaft

Forscher untersuchen historische Sprachlehrbücher

Vor Hunderten von Jahren waren es Handwerker, Kaufleute und Soldaten, die viel reisten, Fremdsprachen lernten und ihr Wissen weitergaben. Forscher untersuchen jetzt Werke dieser «Sprachmeister».

Außenansicht der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Foto: Jörg Carstensen/dpa
Außenansicht der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).

Berlin/ Mainz/ Hamburg/ Darmstadt (dpa) - Wissenschaftler wollen erforschen, wie Menschen in der Frühen Neuzeit Fremdsprachen gelernt und vermittelt haben. Dazu wollen sie über 1000 Lehrwerke aus dem 15. bis 17. Jahrhundert auswerten, wie eine Sprecherin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Dienstag mitteilte. Die Lehrmaterialien wurden demnach von soge­nannten Sprachmeistern verfasst. Das waren oft Kaufleute, Handwerker und Soldaten mit intensiven Reise- und Migrationserfahrungen. Die Lehrmaterialien sollen nun erstmals umfassend systematisch untersucht werden.

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