Polizeimitteilung

Fluchtwägen von Automatensprengern sind «rollende Bomben»

Nach der Tat flüchten Geldautomatensprenger oft mit hochmotorisierten Fahrzeugen. Die schlucken viel Sprit. Der wird in Kanistern im Kofferraum verstaut. Bei Unfällen kann das sehr gefährlich werden.

Trümmer liegen nach der Sprengung eines Geldautomaten vor einem Gebäude in Hasselroth. Foto: Marc Webersinn/5vision.news/dpa/Symbolbild
Trümmer liegen nach der Sprengung eines Geldautomaten vor einem Gebäude in Hasselroth.

Offenbach (dpa/lhe) - Von den Fluchtfahrzeugen von Geldautomatensprengern gehen nach Einschätzung der Polizei enorme Gefahren aus. Häufig seien die Fahrzeuge mit Treibstoffkanistern gefüllt, damit die flüchtenden Täter ihre meist hochmotorisierten Spritschlucker nicht an Tankstellen auftanken müssten, teilte die Polizei am Freitag in Offenbach mit. «Das sind rollende Bomben», warnte der Präsident des Polizeipräsidiums Südosthessen, Daniel Muth, bei der Vorlage der Kriminalstatistik für 2023. Die Autos seien teilweise so schnell auf Autobahnen unterwegs, dass Polizeihubschrauber Probleme hätten, sie nicht aus den Augen zu verlieren, sagte der Leiter der Abteilung Einsatz, Marco Weller.

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