Zweiter Weltkrieg

Experten planen kontrollierte Sprengung von 150-Kilo-Bombe

Kampfmittelräumer wollen bei einem bekannten Denkmal hoch über dem Rhein einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich machen.

Kampfmittelräumer wollen hoch über Rüdesheim eine 150-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert sprengen. (Archivbild) Foto: Swen Pförtner/dpa
Kampfmittelräumer wollen hoch über Rüdesheim eine 150-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert sprengen. (Archivbild)

Rüdesheim (dpa/lhe) - Weil es dem Kampfmittelräumdienst Hessen nicht gelungen ist, auch den zweiten Zünder einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Rüdesheim zu entschärfen, wollen die Experten den 150 Kilogramm schweren Blindgänger am Dienstag (16. Juli) kontrolliert sprengen. Das teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Wiesbaden mit. Die Bombe sei bei «routinemäßigen Sondierungsarbeiten» hoch über Rüdesheim nahe dem Niederwalddenkmal mit der großen Germania-Figur entdeckt worden. «Da ist ja damals viel abgeworfen worden», ergänzte die Sprecherin. Der Blindgänger sei abgesperrt worden. Evakuierungen seien voraussichtlich nicht nötig, «weil in der Nähe keiner wohnt». 

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