«Rhein-Main-Link»

Erdkabelprojekt soll Windstrom nach Hessen bringen

Über neue, starke Stromleitungen soll künftig immer mehr Windstrom aus dem Norden Deutschlands nach Süden fließen. Ein Großvorhaben ist der sogenannte Rhein-Main-Link.

Ein Bauarbeiter überwacht das Einziehen von einem Gleichstrom-Erdkabel. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
Ein Bauarbeiter überwacht das Einziehen von einem Gleichstrom-Erdkabel.

Dortmund (dpa) - Ein weiteres großes Erdkabelprojekt soll künftig klimaneutral erzeugten Windstrom aus der Nordsee Richtung Süden transportieren. Unter der Bezeichnung «Rhein-Main-Link» ist eine aus mehreren Kabeln bestehende Verbindung zwischen Niedersachsen und Hessen geplant, wie der Übertragungsnetzbetreiber Amprion am Mittwoch in Dortmund mitteilte. Als Startregion ist in Niedersachsen der Bereich Rastede, Wiefelstede, Ovelgönne, Westerstede vorgesehen. Die Kabel sollen an vier Orten in Südhessen enden. Der genaue Verlauf der Trasse steht noch nicht fest. Weitere große Erdkabelprojekte von Nord nach Süd tragen Bezeichnungen wie A-Nord, SuedLink und SuedOstLink.

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