Flugsicherung

Engpässe im deutschen Luftraum mit Technik beseitigen

Trotz schleppender Erholung des zivilen Flugverkehrs nach der Corona-Delle wird es im deutschen Luftraum schon wieder eng. Nicht nur aus Kostengründen will die Flugsicherung eine technische Lösung.

Arndt Schoenemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung. Foto: Marcus Brandt/dpa
Arndt Schoenemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung.

Langen (dpa) - Die Engpässe im deutschen Luftraum lassen sich nach Auffassung des Flugsicherungschefs Arndt Schoenemann nur mit verbesserter Technologie nachhaltig beseitigen. «Wir können nicht beliebig viel Personal in unsere Kontrollcenter pumpen, um den Bedarf an Lotsenleistungen zu decken», sagte der Chef der bundeseigenen Deutschen Flugsicherung (DFS) der Deutschen Presse-Agentur. Stattdessen müssten Airlines wie auch die Kontrollstellen in verlässliche Datenverbindungen investieren, die einen Großteil der mündlichen Kommunikation zwischen Lotsen und Crews ersetzen könnten. «Wir müssen weg von der zentralen Rolle des Sprechfunks», sagte Schoenemann.

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