Deutlich weniger Studiengänge in Hessen zugangsbeschränkt
Für deutlich weniger Studiengänge in Hessen müssen Interessierte einen bestimmten Notenschnitt erreichen oder ein Auswahlverfahren durchlaufen. Das entspricht einem Bundestrend.
Gütersloh/Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der zugangsbeschränkten Studiengänge in Hessen ist deutlich gesunken. Das ergab eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh. Im kommenden Wintersemester 2024/25 haben im Bundesland 21,4 Prozent aller Studiengänge eine Zugangsbeschränkung, also einen sogenannten Numerus clausus (NC), ein Auswahlverfahren oder eine Eignungsprüfung. Im Vorjahr hatte der Anteil bei 30,7 Prozent gelegen. Im Bundesdurchschnitt sind es knapp 35 Prozent. Bundesweit den höchsten Anteil zugangsbeschränkter Studiengänge gibt es demnach in Hamburg mit 62,4 Prozent, den niedrigsten in Thüringen mit 19,2 Prozent.