Konjunktur

Deutlich mehr Unternehmen in Hessen meldeten Insolvenz an

Vor allem das Baugewerbe war von den Pleiten betroffen. Positiv entwickelte sich dagegen die Zahl bei den Verbraucherinsolvenzen.

Ein Kugelschreiber liegt auf dem Formular für einen Insolvenzantrag. Foto: Oliver Berg/dpa/Illustration
Ein Kugelschreiber liegt auf dem Formular für einen Insolvenzantrag.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Unternehmenspleiten ist in Hessen im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. 1350 Insolvenzen und damit gut zwölf Prozent mehr als im Jahr 2022 seien verzeichnet worden, teilte das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Montag mit. Am häufigsten hatten Unternehmen im Baugewerbe wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden müssen (293). Insgesamt waren mindestens 6000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen. Bei den Verbraucherinsolvenzen ging die Zahl dagegen zurück. Sie sank 2023 im Vorjahresvergleich um knapp sieben Prozent auf 4275.

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