Der Tanz an der Stange: Vom Rotlicht zum Leistungssport
Bei Poledance denken viele an nackte Haut und verruchte Stripclubs. Doch längst ist der Stangentanz als Trendsport im Fitnessbereich angekommen - und möchte sogar olympisch werden.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein kurzer Schwung, schon schwebt Anna-Janine Bertuleit in der Luft. Die Schwerkraft scheint sich aufzulösen, während die Poledance-Trainerin der TG Bornheim in Frankfurt um eine Stange kreist. Konzentriert schauen die Kursteilnehmer ihr dabei zu, wie sie eine extravagante Figur nach der anderen vorführt. Was so leicht aussieht, erfordert jedoch hartes Training und viel Disziplin. «Es ist die perfekte Mischung aus Akrobatik und Krafttraining», erzählt die 28-Jährige im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Eine international anerkannte Sportart ist Poledance aber (noch) nicht.