Migration

Bund und Länder einigen sich über Migrationskosten

Es hat bis in den frühen Morgen gedauert - doch dann hatten sich Bund und Länder auf einen Migrationskompromiss verständigt. Das gilt auch für die heiklen Finanzfragen. Zu anderen Punkten gelang eine Einigung deutlich schneller.

Kanzler Olaf Scholz (M, SPD) äußert sich zusammen mit Boris Rhein (l), Ministerpräsident von Hessen, und Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, im Kanzleramt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Kanzler Olaf Scholz (M, SPD) äußert sich zusammen mit Boris Rhein (l), Ministerpräsident von Hessen, und Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, im Kanzleramt.

Berlin (dpa) - Bund und Länder haben sich nach monatelangem Streit über die Aufteilung der Flüchtlingskosten geeinigt und Maßnahmen zur Verringerung der irregulären Migration nach Deutschland vereinbart. Vorgesehen sind dabei auch Leistungseinschränkungen für Asylbewerber. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach am frühen Dienstagmorgen nach knapp neunstündigen Beratungen mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder von einem «sehr historischen Moment». Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) betonte, man habe einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. «Klar ist aber auch, dass ein Weg aus sehr vielen Schritten besteht, und natürlich noch weitere Schritte folgen müssen.»

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