Büroumwandlung ermöglicht 20.000 Wohnungen in Metropolen
Viele Unternehmen verkleinern Büros, da ihre Angestellten viel von zu Hause arbeiten. Mit der Umwandlung nicht mehr genutzter Flächen könnten Tausende Wohnungen in den Metropolen entstehen, heißt es in einer Studie. Vor allem Frankfurt eignet sich demnach dafür.
Frankfurt/Main (dpa) - Der Mangel an Mietwohnungen in deutschen Großstädten könnte laut einer Studie durch die Umwandlung von Bürogebäuden gelindert werden. Leerstehende Büroflächen böten in den sieben Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart Potenzial für fast 20.000 Wohnungen bis zum Jahr 2025, zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Analyse des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL). Das entspreche rund 40 Prozent des bis 2025 summierten Zusatzbedarfs an Wohnraum in den Metropolen, den JLL auf 51.000 Einheiten schätzt.