Fischerei

Ärger am Bodensee nach Beschluss zum Felchen-Fangverbot

Im Bodensee gibt es immer weniger Felchen, weil ein Konkurrent dem Speisefisch das Leben schwermacht. Die Wissenschaft drängt. Nach der Entscheidung einer Konferenz steht der Bodensee-Fischerei ein Umbruch bevor. Hätte das verhindert werden können?

Eine Berufsfischerin hält auf dem Bodensee ein Felchen in der Hand. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Eine Berufsfischerin hält auf dem Bodensee ein Felchen in der Hand.

Meersburg (dpa) - Zu viele Konkurrenten, zu wenig Nährstoffe und ein fischfressender Zugvogel: Um den Bestand der Felchen zu retten, dürfen sie in den kommenden drei Jahren im Bodensee nicht mehr gefangen werden. Für die Fischer und Gastronomen in der Region ist das Fangverbot ein Umbruch, weil Blaufelchen das kulinarische Aushängeschild des Bodensees sind. Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Baden-Württemberg reagierte entsprechend verhalten. Doch die Fakten sprechen Experten zufolge für sich.

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