Gesellschaft

Bisher keine größeren Polizeieinsätze nach Cannabis-Freigabe

Seit 1. April ist Cannabis im Betäubungsmittelgesetz von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen. Größere Zwischenfälle wurden laut Polizei in den ersten Tagen nicht bekannt.

Ein Joint klemmt in einem Aschenbecher. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Joint klemmt in einem Aschenbecher.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Dem Landeskriminalamt sind nach eigenen Angaben in den ersten Tagen nach der Cannabis-Freigabe keine größeren Einsatzmaßnahmen der Polizei oder Zwischenfälle in Hessen bekannt. Die konkreten Auswirkungen der gesetzlichen Neuregelungen seien von der Ausgestaltung und Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben und Verwaltungsvorschriften abhängig, erklärte das LKA. «Grundsätzlich ist nicht mit einer Entlastung, sondern weiterhin mit einem hohen Aufwand für die Polizei zu rechnen», sagte ein Sprecher. Die Neuerungen führten zu einem erheblichen behördlichen Kontrollaufwand und zu zahlreichen neuen Streitfragen.

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