Rechtsextremismus

BGH: Verdächtige nach «Reichsbürger»-Razzia weiter in U-Haft

Ein Hinweisschild mit dem Bundesadler steht vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild
Ein Hinweisschild mit dem Bundesadler steht vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe.

Karlsruhe/Frankfurt (dpa) - Nach einer Großrazzia in der «Reichsbürger»-Szene vor einem halben Jahr bleiben 22 Beschuldigte in Untersuchungshaft. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe nach Angaben vom Mittwoch. Bei allen sei der Haftgrund der Fluchtgefahr gegeben, in einigen Fällen auch jener der Schwerkriminalität. «Der besondere Umfang und die besondere Schwierigkeit des Verfahrens haben ein Urteil noch nicht zugelassen und rechtfertigen die Haftfortdauer», teilte der BGH mit. Gesetzlich vorgesehen ist, dass nach sechs Monaten U-Haft geprüft werden muss, ob diese verlängert werden darf. Ein mutmaßlicher Rädelsführer, Heinrich XIII. Prinz Reuß, war damals in Frankfurt festgenommen worden.

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