Demografie

Bevölkerungszuwachs in Rhein-Main-Kommunen

Nach einem pandemiebedingten Rückgang wohnen wieder mehr Menschen im Ballungsraum Rhein-Main. Ein fast zehnprozentiges Wachstum gab es in einer Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis.

Ein Mann, der Maske trägt, geht in der Menschenmenge über die Frankfurter Einkaufsmeile Zeil. Foto: Arne Dedert/dpa
Ein Mann, der Maske trägt, geht in der Menschenmenge über die Frankfurter Einkaufsmeile Zeil.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Bevölkerung im Gebiet des Regionalverbands Frankfurt-Rhein-Main ist in den fünf Jahren zwischen 2017 und 2022 deutlich gewachsen. Knapp 2,48 Millionen Menschen zählten die 80 zugehörigen Kommunen demnach Ende 2022 - 3,4 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor, wie der Verband am Donnerstag in Frankfurt unter Berufung auf die aktuelle Regionalstatistik mitteilte. Nach einer pandemiebedingten Phase der Stagnation stieg das Wachstum den Angaben zufolge zuletzt wieder deutlich an.

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Mit 9,5 Prozent verzeichnete die Kleinstadt Erlensee im Main-Kinzig-Kreis in den fünf Jahren das stärkste Wachstum. Frankfurt und Offenbach kamen auf 3,5 beziehungsweise 5,9 Prozent. Zehn Gemeinden, die eher am Rand des Verbandsgebiets liegen, hätten dagegen ein Minus hinnehmen müssen.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Verbandsgebiet betrug den Angaben zufolge Mitte 2022 rund 1,25 Millionen, 7,7 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Teils seien zweistellige Zuwachsraten erreicht worden. Der Wohnungsbau sei dagegen infolge einer nachlassenden Baukonjunktur von 11.703 Fertigstellungen 2017 auf 9451 Fertigstellungen im Jahr 2022 zurückgegangen. Ende 2022 zählte der Verband rund 1,2 Millionen Wohnungen in den Kommunen.

Zum Regionalverband gehören neben Frankfurt und Offenbach die Städte und Gemeinden der Kreise Hochtaunus, Main-Taunus und Offenbach sowie weitere 40 Städte und Gemeinden aus den Kreisen Groß-Gerau, Main-Kinzig und Wetterau.