Rechtsterrorismus

Anschlag von Hanau: Poseck entschuldigt sich bei Angehörigen

Vor mehr als vier Jahren erschütterte der Anschlag von Hanau die Menschen. Nun erläutert Minister Poseck, welche Konsequenzen in der Polizeiarbeit gezogen wurden. Und spricht eine Entschuldigung aus.

Eine Akte mit der Aufschrift «Hanau-Untersuchungsausschuss» liegt auf einem Tisch. Foto: Boris Roessler/dpa/Archiv
Eine Akte mit der Aufschrift «Hanau-Untersuchungsausschuss» liegt auf einem Tisch.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Mehr als vier Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Hanau hat sich Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) bei den Hinterbliebenen entschuldigt. Rund um das Geschehen seien Fehler gemacht worden, auch seitens der Polizei, sagte er am Donnerstag in Wiesbaden. Das betreffe etwa den nicht erreichbaren Notruf in der Tatnacht sowie die Umstände der Überbringung der Todesnachricht. «Hier sind weitere Verletzungen und Schmerzen aufseiten der Angehörigen entstanden», sagte Poseck. «Das tut mir über alle Maßen leid und ich entschuldige mich ausdrücklich für die Fehler, die passiert sind.» Er habe dies vor wenigen Tagen bereits bei einem Treffen mit Hinterbliebenen deutlich gemacht, es sei ein weiteres Gespräch im Sommer geplant.

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