Behörde schränkt Trinkwassergebrauch im Südelsass ein
Wegen der Belastung mit PFAS-Chemikalien dürfen Tausende Menschen im Südelsass an der Grenze zu Deutschland kein Wasser aus der Leitung trinken. Die Ursachen werden im Detail noch untersucht.

Saint-Louis (dpa/lsw) - Wegen der Belastung mit sogenannten Ewigkeitschemikalien wird im südelsässischen Großraum Saint-Louis nahe der deutschen Grenze die Trinkwassernutzung eingeschränkt. So dürfen etwa Babyflaschen nicht mehr mit Leitungswasser zubereitet werden. Betroffen von einem Trinkverbot sind unter anderen Kleinkinder im Alter von bis zu zwei Jahren, Schwangere und Krebskranke, wie die Präfektur für das Département Haut-Rhin mitteilte.