Bande schmuggelte 7.000 Kilo Gold mit Autos in die Schweiz
Die Kuriere fahren jahrelang mit unscheinbaren Autos über die Grenze in die Schweiz. Was im Armaturenbrett oder der Sitzlehne versteckt war, kommt erst jetzt ans Licht.

Bern (dpa) - Ein Mann soll in fünf Jahren rund sieben Tonnen Gold aus Italien in die Schweiz geschmuggelt haben. Kuriere sollen dabei Schmuck, Münzen und Goldbarren bei den Grenzübertritten in Autos versteckt haben - zum Beispiel im eigens präparierten Tanks, im Armaturenbrett oder in der Sitzlehne. Das Edelmetall wurde teils nach Deutschland verkauft, wie das Schweizer Bundesamt für Zoll- und Grenzsicherheit berichtete. Die Ermittler entlarvten nun einen 65-jährigen Italiener als mutmaßlichen Chef des Schmuggelrings. Er sei angeklagt worden.