Bafin fordert von Deutscher Bank mehr Kampf gegen Geldwäsche
Seit Jahren müht sich die Deutsche Bank, Defizite bei der Bekämpfung von Geldwäsche abzustellen. Der Aufsicht scheinen die Fortschritte nicht zu reichen.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Finanzaufsicht Bafin schaut der Deutschen Bank beim Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung noch länger intensiv auf Finger. Die Behörde verlängerte das Mandat des im September 2018 eingesetzten Sonderbeauftragten bei Deutschlands größtem Geldhaus bis zum 30. Oktober 2024. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bescheid hervor. Demnach ordnete die Bafin bereits am 21. November 2023 «Maßnahmen zur Verbesserung der Datenverarbeitungssysteme zur Überwachung von Transaktionen» an. Sollte der Frankfurter Dax-Konzern Mängel nicht beseitigen, drohen Geldbußen.