Extremismus

Ataman: Deutschland hat nach Hanau versagt

Vier Jahre ist der rassistische Anschlag von Hanau nun her. Hat der Staat ausreichende Konsequenzen gezogen? Die Antidiskriminierungsbeauftragte übt deutliche Kritik.

Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, spricht. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, spricht.

Berlin (dpa) - Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, hat Deutschland zum vierten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau schwere Vorwürfe zum Umgang mit Hinterbliebenen und Betroffenen gemacht. «Staat und Behörden in unserem Land haben die Pflicht, nach einem Anschlag wie in Hanau Konsequenzen zu ziehen, damit sich solche Taten nicht wiederholen», sagte Ataman der Funke Mediengruppe (Online Sonntag, Print Montag). «Leider muss man sagen: Deutschland hat darin bisher versagt.»

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