Musik

Anne-Sophie Mutter über Musikunterricht: kindisch, verkopft

Die Violinistin Anne-Sophie Mutter, aufgenommen bei einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Foto: Sven Hoppe/dpa
Die Violinistin Anne-Sophie Mutter, aufgenommen bei einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

München/Wehr (dpa/lsw) - Stargeigerin Anne-Sophie Mutter hält nicht viel vom Musikunterricht an deutschen Schulen. «Weg mit der Analyse und hin zur Lust an der Musik, zur Lust am Zuhören», sagte die aus Südbaden stammende Geigerin der Deutschen Presse-Agentur in München zum Kinostart des Dokumentarfilms «Vivace» am Dienstag (28. März). «Wenn wir im Kindergarten Kontakt zur Musik haben, dann ist das oft zu wenig und zu spät und in der Grundschule ist es zu kindisch.» An weiterführenden Schulen wie den Gymnasien sei es zu verkopft. «Da wird Musikanalyse betrieben. Wozu? Wenn ich Musik studieren will, kann ich das gerne machen. Ich finde, jeder muss die Freude an der Musik kennenlernen, die Instrumente, die Geschichten der Oper beispielsweise.»

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