Keine Hinweise auf Gefährdung

Amokalarm an Schule – Sechs Menschen ärztlich betreut

Fünf Schüler und eine Lehrerin geraten in einen psychischen Ausnahmezustand. Doch die Polizei gibt Entwarnung.

Polizeibeamte eilten nach dem Auslösen des Alarms zur Schule. (Symbolbild) Foto: David Inderlied/dpa
Polizeibeamte eilten nach dem Auslösen des Alarms zur Schule. (Symbolbild)

Weissach (dpa/lsw) - Nach einem falschen Amokalarm an einer Schule im Kreis Böblingen mussten sich sechs Menschen in ärztliche Behandlung begeben. Wie die Polizei mitteilte, gerieten mehrere Schüler durch den Alarm in eine psychische Ausnahmesituation, die sich auch körperlich äußerte. Ein Mädchen begann zu «hyperventilieren», wie eine Polizeisprecherin sagte. Auch eine Lehrerin musste aus ähnlichen Gründen ärztlich betreut werden. Etwa 400 Schülerinnen und Schüler, die sich während des Einsatzes gemeinsam mit ihren Lehrkräften in den Klassenzimmern eingeschlossen hatten, konnten das Schulgebäude verlassen. Laut Polizei steht nicht fest, wie es zu dem Fehlalarm kam. Vermutlich sei ein Alarmknopf in einem der Klassenzimmer gedrückt worden, sagte die Sprecherin. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

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