Handel

Landtag-Debatte über Sonntagsöffnung im Lebensmittelhandel

Viele Stimmen in Hessen sind für Lockerungen beim Ladenöffnungsgesetz. Konkret geht es um die Grundversorgung auf dem Land an Sonn- und Feiertagen. Sollen kleine automatisierte Läden öffnen dürfen?

Eine Sitzung des Hessischen Landtags. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Eine Sitzung des Hessischen Landtags.

Wiesbaden/Fulda (dpa/lhe) - Bei der Plenardebatte über kleine Supermärkte ohne Personal haben sich Abgeordnete im hessischen Landtag fraktionsübergreifend für Lockerungen beim Ladenöffnungsgesetz ausgesprochen. Die Regelungen seien angestaubt und müssten dringend modernisiert werden, sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende Stefan Naas am Dienstag in Wiesbaden. Die Menschen könnten sonntags an der Tankstelle Brötchen holen oder am Kiosk einen Schokoriegel kaufen und würden dort bedient. «Aber im voll automatisierten Markt die fehlende Tüte Milch kaufen geht nicht. Das ist nicht vermittelbar und auch nicht zu begründen», sagte Naas und verwies auf das neue «Minimarkt-Gesetz» seiner Fraktion. Mit dem Entwurf wollen die Liberalen das Ladenöffnungsgesetz ändern.

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