Verkehr

A49-Weiterbau bleibt umstritten: Baustopp nicht in Sicht

Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten am umstrittenen Lückenschluss der A49 in Mittelhessen bereits abgeschlossen werden - doch das Projekt sorgt weiter für Diskussionsstoff.

Erdhügel auf der Trasse der A49 sind abgedeckt. Foto: Nadine Weigel/dpa/Archivbild
Erdhügel auf der Trasse der A49 sind abgedeckt.

Gießen/Homberg/Ohm (dpa/lhe) - Gut zwei Jahre nach Baubeginn für den Lückenschluss der Autobahn 49 in Mittelhessen schwelt der Konflikt um das Projekt weiter. Während Autobahngegner unter anderem weitere Funde sogenannter polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie die «Verunreinigung von Flüssen und Bächen» durch Baustellenwasser beklagen, sieht das Regierungspräsidium Gießen als obere Genehmigungsbehörde die Gewässerschutzvorgaben bisher «grundsätzlich» eingehalten und verweist auch auf regelmäßige Kontrollen, etwa in Form von Baustellenbegehungen. Schädliche Auswirkungen auf das Grundwasser oder die Trinkwassergewinnung «konnten bislang jedenfalls nicht festgestellt werden», so die Behörde. Einige PAK sind in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich und werden als krebserregend eingestuft.

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