Der Bulli, das ist auch Romantik, wie Kathrin Hopf mit ihrem Bild beweist. Sie schreibt dazu: "Der Bulli meiner Eltern an unserer Hochzeit
Früher, als Kinder, sind wir immer mit unserem VW Bus in Urlaub gefahren, meist nach Frankreich. Zu meiner Hochzeit 2017 war es mein Wunsch, dass meine Eltern mich mit dem Bulli zum Standesamt fahren."
Siegfried und Hedi Schmidt aus Mörlenbach urlaubten mit einem VW Camper 1984 in Frankreich. Das Bild entstand auf einem privaten Campingplatz, in der Nähe der altsteinzeitlichen Tropfsteinhöhle "Pech Merle".
"1980 kauften wir (Siegfried Röth, Erich Trumpheller, Gerald Schmitt aus Siedelsbrunn, Roland Berbner und Johannes Berbner aus Ober-Abtsteinach) den VW-Bus in Weinheim für 1200 DM bei einem Getränkehändler. Das Tolle tolle war, er hatte auf beiden Seiten eine Schiebetür. Im Sommer fuhren wir dann von Siedelsbrunn nach Kiel und weiter mit der Fähre nach Oslo. Die Tour führte durch ganz Norwegen bis zum Nordkap und über Finnland, Schweden und Dänemark zurück nach Deutschland. 8000 Kilometer fuhren wir insgesamt", schreibt uns Johannes Berbner.
Rolf und Ilona Haupt aus Laudenbach reisten mit ihrer damals dreijährigen Tochter sechs Wochen lang kreuz und quer durch die Türkei. Der Bulli war dafür natürlich der ideale Reisepartner.
Seinen Bulli T3 (Baujahr 1968) zu verkaufen - das war ein großer Fehler, findet Jürgen Kreckel aus Weinheim heute. "Kein Feldweg war zu schmal für den Bulli. So hatten wir immer die schönsten Plätze. Absolute Freiheit! Das war unser Luxus! Vanlife in den 90ern! Ja, es war ein Fehler ihn herzugeben, er war schließlich so etwas wie ein Familienmitglied. Heute wäre er ein Oldtimer, ein Opa, mein Bulli. Ich gebe es offen zu, ich vermisse ihn."
Wunderschön: Der T1 von Sven Bohn aus Hemsbach erstrahlt in neuem Glanz.
"Wir haben von 1974 bis 1976 in Südafrika gelebt und haben etliche Fahrten mit unserem Bulli gemacht", schreibt Traudel Holle. Das Foto zeigt den Bulli in Namibia.
WN-Leser Holger Wiegand aus Weinheim hat uns ein Foto von seinem VW-Bus geschickt, es entstand 1991 in der Provence.
Ein Bild vom Camping bei Amsterdam. Unser Bulli (Erstzulassung 1990) geht mit uns auf Reisen seit circa elf Jahren. Über 200.000 Kilometer nach Santiago de Compostela, nach Kroatien, Ungarn, Italien und in viele andre Länder, schreibt Manfred Schellhammer aus Lützelsachsen. Geschlafen wurde auf einer Sperrholzplatte und Koffermatratzen im Bus zu zweit und zu dritt. Im Alltag war er Holztransporter, Transport für Fahrräder für Geflüchtete von 2014 bis 2021. Derzeit ist der Bulli im Altersruhestand, weil Ersatzteile nicht geliefert werden können. Aber die Erinnerungen bleiben.
Dr. Hans-Jörg Frymark aus Grasellenbach hat uns ein Bild seines VW-Busses aus dem Jahr 1977 geschickt - damals war er auf Camarque-Tour an der südfranzösichen Provenceküste. "Der Bulli, gebraucht im Schwarzwald erworben, hatte zum Ärger der Baden-Badener Autobahnpolizei vorn das Reserverad aufmontiert und später das Segelboot auf dem Dach", schreibt er. Später beruhigte sich das Auge des Gesetzes, verrät Dr. Frymark augenzwinkernd.
Agnes und Michael Göcke aus Hirschberg haben der Redaktion ein Urlaubsfoto aus dem Jahr 2000 am Valras Plage in Frankreich geschickt. "Mit unseren vier Kindern sind wir oft in den Sommerferien in und durch Frankreich und Spanien gereist. Mit Zelt, Bus und von Freunden geliehenem Wohnwagen konnten wir eine kleine Wagenburg bauen, wo jeder seinen Schlafplatz hatte. Diese Art des Reisens war für Eltern logistisch eine kleine Herausforderung. Aber dafür Freiheit und immer draußen, egal was für ein Wetter war. Die Natur bestimmte den Tag. Das haben wir alle sehr genossen", schreiben sie.
Vor fast 40 Jahren kauft sich Christina Horstmann-Weber nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung einen gebrauchten VW-Bus. "Mein Geld reichte gerade für ein ausgemustertes Baustellen-Fahrzeug", schreibt sie. Die erste Reise mit dem Bulli wird ihr Leben verändern, denn auf der Fähre nach Norwegen spricht sie Erwin aus Leutershausen an. Aus der Urlaubsbekanntschaft wird kurze Zeit später ihr Ehemann und Vater ihrer Tochter - und aus der Westfälin wird eine Weinheimerin.
Christiane und Jochen Kruse aus Nieder-Liebersbach kauften ihren Bulli im Frühjahr 1973: Ein zehn Jahre alter Transporter, ohne Fenster zwar, dafür aber durch die Verteilung von zunächst Postpaketen gestählt, danach bei einem Installateur im Dienst; im Großen und Ganzen noch rüstig und 30 PS stark. Vor allem aber: Mit einem Preis von 700 Mark für ein junges, verliebtes Pärchen erschwinglich.
"Nirgendwo schläft es sich besser als im Bulli-Aufstelldach", schreibt WN-Leserin Annette Lantz aus Weinheim.
Jutta Eckert und Hugo Engel aus Mörlenbach bereisten 1978 Irland mit ihrem VW Bulli.
Gemeinsam mit Freunden war Jörg Werner gerne im VW-Konvoi unterwegs. Die Reisen endeten dann immer auf dem Heppenheimer Marktplatz, der in den 1980er-Jahren noch nicht autofrei war. "Dort drehten alle Fahrzeuge eine Ehrenrunde und wir verabschiedeten uns mit einem kleinen Hupkonzert", schreibt er.
Für Jörg Werner aus Laudenbach ist der VW-Bulli "eine Ikone der Freiheit". Mit ihm ging es sogar auf Hochzeitsreise.
Der VW-Bulli (T2, Baujahr 1979) von Ulrich Leupolz aus Zotzenbach hatte viele Funktionen, 1981 wurde er sogar zum Brautauto. "Wenn sich anderswo Bräute in enge Limousinen zwängten, tat sich meine Frau leicht, denn die weit öffnende Schiebetüre war ideal für weit ausladende Hochzeitskleider."
Christoph Schwartze aus Ober-Mumbach reiste 1980 mit Freunden und seinem VW-Bulli zu Norwegens Fjorden und nach Schweden. "Besonders zu bemerken die Liegefläche im hinteren Bereich, mit Lagerregal und mittigem Schmuggelversteck für Bier und Hochprozentiges. Im ,Gang' zwischen Liegefläche und Vordersitze am Fenster die Küche mit Gaskocher. Das alles entstanden in der väterlichen Schreinerei eines der Mitfahrer. Heute undenkbar und sicherlich nicht TÜV -fähig", schreibt er.
1982 bereiste Stephan Johann aus Weinheim Marokko. Das Bild zeigt seinen VW-Bulli vor der Kulisse des Rif-Gebirges.
"Pünktlich zu Corona haben wir, was natürlich langfristig geplant war, eine Auszeit genommen und nachdem wir Lilly ein Jahr lang präpariert und auf Südamerika vorbereitet hatten, ging s dann durch Europa. Es war eine wundervolle Zeit und ein Großteil des Spaßes hat uns unser Auto beschert", schreibt Jule Heil über ihren VW Bus, der den Namen "Lilly" trägt.
Klaus und Martha Svojanovsky aus Rippenweier waren mit ihrem VW Bulli in Griechenland, als dieses Bild entstand. Bei der Anfahrt zum Apollontempel in Bassae trauten die Svojanovskys ihrem Bulli auch Gebirgsstraßen zu.
Das Foto mag schon ein wenig vergilbt sein, die Erinnerungen von Claudia Klinger sind dafür umso klarer: "Im Dezember 1985 durchquerten wir mit einem Freund, der in Rabat an der deutschen Botschaft beschäftigt war, in seinem VW Bus Marokko. Die Tour führte uns quer durchs Land. Die Fotos entstanden am 1. Weihnachtstag 1985 auf dem malerisch unter Palmen gelegenen Campingplatz von Zagora einer Oasenstadt in der marokkanischen Region Drâa-Tafilalet. Um diese Jahreszeit waren wir tatsächlich ganz alleine. Tags zuvor hatten wir den Tiz'n Tichka, einen Pass im Hohen Atlas (2.260 Meter) mit unserem Bus überquert."
Student, drei Cowboy-Stiefel tragende Freunde fahren 1986 nach Portugal, schreibt Roger Helmstädter aus Weinheim über sein Bulli-Bild. Die Cowboystiefel hat er auf dieser Aufnahme ausnahmsweise ausgezogen.
"Das war unser treuer VW-Bulli, den wir Anfang der 80-Jahre einige Zeit mit unseren Kindern, damals 8 und 5 Jahre alt, nutzten. Er hatte 50 PS und eine 4-Gang Stockschaltung und war an Steigungen langsamer als mancher LKW. Wir bauten uns das Mobil zu einem Campingfahrzeug aus und entdeckten damit viele schöne Campingplätze in Deutschland und Dänemark. Er war uns ein immer zuverlässiger Begleiter. Im Winter war das Fahren weniger angenehm, denn die Heizung funktionierte nie richtig", schreibt Günter Wolpert aus Weinheim über seinen VW Bus.
Dürfen wir vorstellen: "Hombre", der VW-Bus von Tanja Mücke aus Rimbach. Der T4 California Coach, Baujahr 98, wurde einem netten Professor abgekauft, verrät sie. Das Bild entstand auf Elba nach ein paar Tagen direkt am Meer kurz vor der Weiterfahrt.
Boris Mendoza aus Weinheim hat im Familienalbum geblättert. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1990.
"Im Jahre 1977 kaufte mein Bruder Karl zusammen mit Freunden einen alten Bulli ("Samba-Bus"). Mit viel Engagement wurde der Bus (genannt Lou, die
Laus") wieder auf Vordermann gebracht, unter anderem musste auch der Motor getauscht werden. Zuletzt wurde der untere Teil dann noch in Hammerschlagblau lackiert. Die komplette Restaurierung erfolgte in Eigenarbeit innerhalb der Gruppe. Im Sommer 1977 ging es dann auf große Tour, zunächst in die französische Partnergemeinde Varces, und dann weiter Richtung Marseille und an die spanische Costa Brava. Leider konnte der Bus aber nicht über den nächsten TÜV-Termin gehalten werden, da niemand in der Gruppe die erforderlichen Schweißarbeiten am Unterboden ausführen konnte. Schweren Herzens musste man den Bus wieder verkaufen", schreibt Werner Fading aus Weinheim.
Seit ihrer Kindheit träumte Meike Willersinn aus Weinheim davon, mit ihrem eigenen VW Bulli die Welt zu bereisen. Vor fünf Jahren ging ihr Traum in Erfüllung: Nach langer Suche fanden sie und ihr Vater ein Original-Restaurationsobjekt aus dem Jahr 1979. "Gemeinsam hat mein Vater mit seinen langjährigen Schrauber-Freunden das Projekt in Angriff genommen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Das Auto ist zwar fast doppelt so alt wie ich, aber es verbindet Bulli-Liebhaber über Generationen."
Seit ihrer Kindheit träumte Meike Willersinn aus Weinheim davon, mit ihrem eigenen VW Bulli die Welt zu bereisen. Vor fünf Jahren ging ihr Traum in Erfüllung: Nach langer Suche fanden sie und ihr Vater ein Original-Restaurationsobjekt aus dem Jahr 1979. "Gemeinsam hat mein Vater mit seinen langjährigen Schrauber-Freunden das Projekt in Angriff genommen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Das Auto ist zwar fast doppelt so alt wie ich, aber es verbindet Bulli-Liebhaber über Generationen."
"Mit unserem selbst ausgebauten VW Bus sind wir von Kapstadt nach Kiel gefahren: 40.000 Kilometer, die Reise dauerte ein Jahr.
Die Aufnahmen zeigen einen Aufenthalt in der mauretanischen Wüste und ein Bild der Inneneinrichtung des Busses mitsamt seiner Reisenden. Nach einem Jahr Reisezeit und damit Dauertest konnte dann geheiratet werden. Seit über 30 Jahren leben wir nun in Weinheim", schreiben Friederike und Uwe Putzar.
"Mit unserem selbst ausgebauten VW Bus sind wir von Kapstadt nach Kiel gefahren: 40.000 Kilometer, die Reise dauerte ein Jahr.
Die Aufnahmen zeigen einen Aufenthalt in der mauretanischen Wüste und ein Bild der Inneneinrichtung des Busses mitsamt seiner Reisenden. Nach einem Jahr Reisezeit und damit Dauertest konnte dann geheiratet werden. Seit über 30 Jahren leben wir nun in Weinheim", schreiben Friederike und Uwe Putzar.
"Das Bild zeigt die Verladung meines Bullis per Frachter von Aruba nach Caracas", schreibt Christoph Hartung aus Weinheim. Er war 1968 als junger Ingenieur am Aufbau einer Raffinerie auf der Insel Aruba, damals noch Niederländische Antillen, beteiligt. "Nach Abschluss des Projektes bin ich mit einem englischen Freund und einem Bulli 1969 sechs Monate durch Südamerika gefahren. Besucht haben wir die Länder Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Uruguay und Brasilien. Der Bulli hat nie gestreikt, selbst den 5600 Meter hohen Pass von Chile nach Argentinien (Aconcaua Pass)hat er ohne Schaden, allerdings wegen Luftmangels nur mühsam überstanden, sowie eine Flussdurchquerung in Bolivien auf unserem Weg durch die Salzwüste nach Chile. Es war eine tolle Reise mit unserem Bulli, wir haben wunderbare Menschen und fantastische Gastfreundschaften kennengelernt. In den abgelegenen Gegenden war unser Bulli immer eine Attraktion."
Eigene Erinnerungen schaffen und sie in Bildern festhalten: Mathias Bernert funktionierte seinen mehr als 50 Jahre alten VW T1-Bulli „Trudi“ zu einem Fotobus um und reist damit zu vielen verschiedenen Events. Pure Nostalgie und moderner Fotoautomaten-Spaß stehen dabei im Vordergrund.