Tierquälerei-Verdacht

Behörde will Rinderhalteverbot für vier Beschäftigte

Nachdem nun erneut Vorwürfe gegen einen großen Rinderbetrieb bekannt wurden, geht die Kontrollbehörde gegen immer mehr Mitarbeiter vor. Es geht um ein Verbot der Haltung von Kühen.

Nach der Durchsuchung eines Allgäuer Rinder-Großbetriebs will die landesweite Kontrollbehörde ein Tierhalteverbot für vier aktuelle und ehemalige Beschäftigte. (Archivfoto) Foto: Pichler/swd-medien/dpa
Nach der Durchsuchung eines Allgäuer Rinder-Großbetriebs will die landesweite Kontrollbehörde ein Tierhalteverbot für vier aktuelle und ehemalige Beschäftigte. (Archivfoto)

Bad Grönenbach (dpa) - Nach dem Bekanntwerden weiterer Tierquälerei-Verdachtsfälle in einem Agrar-Großbetrieb im schwäbischen Bad Grönenbach strebt die Aufsichtsbehörde nun Tierhalteverbote für vier aktuelle und ehemalige Mitarbeiter an. Bereits vor einigen Wochen hatte die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) ein Tierhaltungs- und Betreuungsverbot gegen den Betriebsleiter des Rinderbetriebs eingeleitet. Mittlerweile gebe es ein solches Verfahren auch gegen den Betriebsinhaber, erklärte eine Sprecherin der KBLV. Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» über das zweite Verfahren berichtet. 

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